Yoga ist Energiearbeit

Rein in die Asana und fertig? Oder doch lieber Yoga? Energie, Ausrichtung, Bandha, Marma, Öffnung? Was geschieht, wenn die Haltung eingenommen ist?

Wenn wir nach Buchbeschreibung oder dem Unterricht eine Yogahaltung einnehmen, werden zunächst einmal nur die äußeren Rahmenbedingungen beschrieben. Welcher Körperteil beugt sich nach wohin; wo stehen die Füße; wie wird der Kopf gehalten; was machen Hände und Arme usw. In einem Buch oder von einem Lehrer werden wir dann noch Informationen darüber finden/erhalten, für welche Wirkung eine Haltung steht, wie oft sie geübt werden soll und an welcher Stelle der Übungsreihe sie am besten aufgehoben ist. Das sind sehr wichtige und auch wertvolle Informationen, aber sie beschreiben eine Asana noch nicht einmal zu 10%.

In einer Asana gibt es viel mehr zu sehen, einzustellen, zu gestalten und/oder zu verfeinern, anzupassen und/oder zu fokussieren. Nach meiner Übungsweise ist eine Asana immer in einer der Übungsabsicht entsprechenden Bewegung, Ausrichtung, Spannung und Atemöffnung verbunden. Es gibt viele Gestaltungen einer Übungsabsicht, es gibt unendliche Bewegungs-, Spannungs- und Atemgestaltungen und Ausrichtungen. Der Workshop soll vermitteln, wie aus diesem unendlich reich gefüllten Pool die richtige Zusammenstellung für den heutigen Tag gefunden/ausgewählt werden kann.

Und wir beschäftigen uns mit der Frage, was wann und warum sinnvoll erscheint und welche Einstellungen unbedingt vermieden werden sollten. Zu diesem Zweck werden wir anhand von 3-6 von den Teilnehmern ausgewählten Haltungen zu erkunden versuchen, was möglich wäre und dann eine Eingrenzung und Auswahl treffen. Ich freue mich auf spannende drei Stunden.

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